Dr. Jörg Schröper, Chefredakteur connect professional

Rechenzentren sind die Eckpfeiler der digitalen Infrastruktur des Landes und das Fundament der digitalisierten Welt. Gleichzeitig sieht sich die Branche mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Angefangen bei der Strom- und Flächenverfügbarkeit in Ballungsräumen, über Bürokratie bis hin zur Regulatorik – nicht nur durch das im November in Kraft getretene Energieeffizienz-Gesetz.

Bernhard Benz, Vorstandsmitglied der German Datacenter Association, gibt einen Überblick über die Rechenzentrumslandschaft in Deutschland und skizziert die aktuelle Marktsituation mit allen Herausforderungen und Chancen.

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Die Absicherung unserer Daten und somit die Sicherstellung der Verfügbarkeit und des Geschäftsbetriebes ist nicht erst seit gestern eines der Prio 1 Themen von uns allen geworden. Um Ihre Daten und IT zu schützen, gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, Technologien, Kombinationen sowie Herangehensweisen.

Gemeinsam wollen wir die aktuelle Bedrohungslage erkunden, Learnings daraus ableiten und Lösungen zeigen, wie wir uns am besten vorbereiten können und eine wichtige Frage beantworten: Was mache ich, wenn es mich „erwischt“ hat?

Die Anforderungen an eine neue Infrastruktur - Analyse und Ausblick
- Update zu aktuellem Breitbandausbau in Deutschland (Rückblick 2023)
- Erste qualitative Materialkonzepte für Netzbetreiber
- Aktuelle verfügbare Bandbreiten sowohl für Privat- als auch für Industriekunden (Auswertung der Bundesnetzagentur)
- Unterschiede der zur Verfügung stehenden Netztopologien (PON; GPOP, XGSPON)
- Warum ist der symmetrische Netzausbau für den Wirtschaftsstandort Deutschland entscheidend?
- Möglichkeiten der nachhaltigen Breitbandanbindung von Wirtschaftsunternehmen, Klinken, Infrastruktursbetreibern und Universitäten
- Auf welche Qualitätsvorgaben ist hierbei zu achten? Existieren hierzu Standards?
- Welche Möglichkeiten zur Bandbreitenbedarfsermittlung sowie der Qualitätsbewertung gibt es?
- Fazit und Ausblick / Roadmap

Nachhaltigkeit von Rechenzentren war, ist und bleibt ein Trend und damit ein Treiber für stetig weiterentwickelte Technologien. Doch welche Technologie steht hier im Fokus? Die immer leistungsstärker werdende Unternehmens-IT benötigt auch mehr Energie, somit erhält die Klimatisierung eine Schlüsselrolle, um das Rechenzentrum energieeffizient und nachhaltig zu betreiben und somit für die zukünftigen Anforderungen gerüstet zu sein.

Wir zeigen am Praxisbeispiel, wie mit standardisierten Komponenten und Kühllösungen ein nachhaltiges Rechenzentrum entsteht.

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Die Konnektivität, Modularität und Skalierbarkeit sind entscheidende Faktoren beim effektiven und effizienten Design der Kommunikationsverkabelung in Rechenzentren (RZ). Eine sorgfältige Planung und Implementierung dieser Aspekte tragen maßgeblich zur Gewährleistung eines hochverfügbaren und stabilen IT-Betriebs bei.

Dr. Jörg Schröper führt durch das Gespräch. Mit dabei sind:
- Günter Eggers, ECO-Verband
- Stefan Roth, Fujitsu Technology Solutions GmbH
- Prof. Dr. Helena Liebelt, Technische Hochschule Deggendorf

Mit Co-Referent Dera Ilediagu, Technische Hochschule Deggendorf

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- Was ist Green IT?
- Regularien zum Umweltschutz
- Umweltschutz vom Design bis Anwendung
- Transportwege: Umweltschutz durch „MADE FOR THE CONTINENT“

Hohe Übertragungsgeschwindigkeiten in Datacentern verlangen neue energiearme Verfahren. Datenraten bis zu 1,6 Tbit/s werden zukünftig mit parallelen Fasern realisiert. Der LWL-Steckverbinder MMC ist die logische Fortentwicklung des MPO-Steckverbinders. Ständig steigende Datenraten stellen hohe Anforderungen an die Verkabelung in Bezug auf Einfüge- und Rückflussdämpfung. Demzufolge sollten besonders die Steckverbindungen mit MT-Ferrulen mit geringster Einfüge- und Rückflussdämpfung ausgestattet sein. Dazu sind ausgefeilte stabile Fertigungsverfahren notwendig.

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Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) enthält weitreichende Anforderungen an große Teile der deutschen Wirtschaft. Jedes Unternehmen, dessen Gesamtenergiebedarf 2.500 MWh im Jahr übersteigt, ist vom EnEfG betroffen. Insbesondere Rechenzentren ab 300 kW nicht redundanter Anschlussleistung werden mit strengen Energieeffizienz-, Abwärmenutzungs- und Berichtspflichten belegt.

Ethernet wird das Rückgrat der Kommunikation in allen Bereichen der All Electric Society. Viele neue Sektoren kommen hinzu, wenn der digital Twin aller Assets eingebunden wird, ob im Edge Bereich, im IoT und der industriellen Produktion. Sektorenkopplung in der All Electric Society wird durch eine standardisierte und einheitliche Ethernet-Verkabelung möglich. Doch die Anforderungen vieler Sektoren unterscheiden sich signifikant von den klassischen LAN und Data-Center.
Der Vortrag beleuchtet die Abenteuer am Rande der klassischen Ethernet Welt, die für die All Electric Society entscheidend werden. HARTING ist der Technologieführer für industrielle Ethernet Connectivity und nimmt Sie auf diese abenteuerliche Reise mit.

Die Anwendung von KPIs zur Quantifizierung und Optimierung der Resilienz von Rechenzentren hat Eingang in die internationale Normung gefunden. Als Editor der ISO/IEC TS 22237-31 mit dem Titel “Key performance indicators for Resilience” berichtet der Referent über den gegenwärtigen Stand. Dabei gilt es zu untersuchen, welche neuen Möglichkeiten für Spezifikation, Planung und Betrieb von Rechenzentren erwachsen, insbesondere in Hinblick auf das Energieeffizienzgesetz EnEfG.

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Dr. Jörg Schröper führt durch das Gespräch. Mit dabei sind:
- Helmut Göhl, Ingenieurbüro GTS
- Hartwig Bazzanella, VIRZ - Verband Innovatives Rechenzentrum e.V.
- Günther Eggers, ECO-Verband

Die Kopplung zwischen verschiedenen Rechenzentren z.B. in Deutschland ist auf Basis der Diskussion um die sogenannten Edge-DC und Mikro-DC ganz aktuell. Hierbei geht es um einen DC-Verbund mit konventioneller Systemarchitektur aber auch um die Kopplung von High Performance DC. Gerade hier ist das Performance und Latenzproblem ein riesiges Thema.
Es stellt sich die Frage: Wenn im HPC DC vor allem parallel gearbeitet werden kann, warum dann nicht gleich mit Quantencomputern? Das soll doch sogar alles gleichzeitig geschehen.
Geht das überhaupt? Was ist denn da zu beachten und gibt es erste Schritte? Das sind die Fragen, die in diesem Vortrag besprochen werden.

Neue Technik schafft wirtschaftliches Potenzial

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Messmethoden und Mess-Werkzeuge
Geschätzt sind ca. 90% der Messungen zur Überprüfung installierter LWL-Verkabelungen unzureichend und damit unbrauchbar. Aufgrund falscher Auswahl der angewandten Messmittel und Messmethoden bis hin zu falschen Ansätzen zur Bewertung der Messergebnisse, werden daher Installationen "schön gemessen", entsprechen jedoch nicht der Qualität, die sich aus den verbauten Komponenten ergeben müsste. Installationsfehler werden somit nicht aufgedeckt. Das reale Leistungsvermögen der Verkabelung steht nicht zur Verfügung, was oft eine spätere Migration der Applikation unmöglich macht.

Dr. Jörg Schröper, Chefredakteur connect professional